Kinder und Jugendliche ziehen persönlich Gewinn daraus, wenn sie sich frühzeitig mit Naturmaterial beschäftigen, einfache Konstruktionen mit Erfolg umsetzen. Es schult die Feinmotorik, die Konzentration, und es macht einfach Spaß. Die frühe Begegnung mit Naturgesetzen, mit Mechanik und Magnetismus, öffnet den Zugang in eine Welt, in der sich versierte Handwerker, einfallsreiche Ingenieure entwickeln.

Der Clou an unserer tricky-box besteht darin, dass das Öffnungsloch binnen Sekunden geändert werden kann. Wenn ein Beobachter glaubt zu wissen, wo die Kugel rein muss – schwupps, schon ist dieser Zugang gesperrt und ein anderes Loch ist das einzig richtige. Das macht die tricky-box zum ganz persönlichen Magischen Tresor. Gewiß gibt es eine Notöffnung. Aber die wird hier nicht verraten.

Die tricky-box ist ein Ergebnis vieler Spinnstunden. Ingenieure, Patentanwälte und engagierte Zeitgenossen haben sich gefragt, wie kann man junge Menschen für die Ingenieurskunst gewinnen. Diese nämlich hat unser Land über Jahrhunderte geprägt und stark gemacht. Wir sind auf Spielzeug gekommen und wollen drei Sachen entwickeln: die tricky-box, den Franz-Jäger-Tresor und den Gauss-Kanonen-Würfel. Vielleicht gehen wir später damit auch an Schulen und basteln die kleinen Wunderwerke gemeinsam.

Einer unserer Mitstreiter ist Dr. Elk Messerschmidt vom Technisch-Ökologischen Jugendprojektzentrum des Freistaaates Sachsen. In dem kleinen Ort Rabutz hat er in über 22 Jahren mehr als 100 Mädchen und Jungen an Technik und ans Programmieren herangeführt. Ein anderer Mitstreiter ist Patentanwalt Ingo Weißfloh. Natürlich weiß er, wie wichtig tolle Ideen sind. Aber zuallererst muss man das Interesse am Tüfteln wecken.

Im Grunde möchten wir nur eins: früh ein technisches Talent wecken.